Thema: Die Bar - The Drunken Wolf Di 30 Sep 2014 - 21:22
Die Bar in Lawas liegt mitten im Stadtzentrum und ist meistens gut besucht, zumindest, was die späten Abendstunden angeht. Betritt man die Bar, so offenbart sich sofort der Schankraum. Es bildet sich ein kleiner Gang, der direkt von der Tür zum Tresen verläuft. Links und rechts stehen überall Tische, die für sowohl Pärchen als auch für größere Gruppen platz bieten. An einigen runden Tischen werden auch häufig Poker oder andere Kartenspiele gespielt. Der Schankraum ist eher breit als Lang.
Geht man rechts am Tresen vorbei, offenbart sich ein weiterer Gang, an dessen Seiten wieder jeweils Tische zu finden sind. Sie sind allerdings nicht ganz so groß. Geht man diesen gang entlang gelangt man nach einer weiteren Abbiegung nach rechts zu den Toiletten und links zu einer Treppe, die ins Obere Stockwerk führt. Geht man die Treppe hinauf so landet man in eine schmalen, kurzen Gang, auf dessen Seite jeweils eine Tür zu finden ist. Jede dieser Türen führen in einen kleinen Gästeraum, in dem jeweils ein kleines Bett und ein kleiner Schreibtisch steht. Beide Zimmer haben ebenfalls Sanitäranlagen, damit die Gäste hier nicht das öffentliche Bad im Erdgeschoss nutzen müssen. Die Türen sind stets abgeschlossen, nur wer im Voraus bezahlt bekommt einen Schlüssel.
Hinter dem Tresen befindet sich eine weitere Tür. Diese führt zur kleinen Küche, wo für die Gäste gekocht werden kann. Nebenan befindet sich sogar ein kleiner Pausenraum für das Personal, in welchem lediglich ein Tisch, drei Stühle und eine Zimmerpflanze stehen. Weiter geradeaus führt eine Tür zum Lager des Hauses, welches wiederum nach draußen in eine Gasse führt.
Hält man sich links vom Tresen kann man eine weitere Tür sehen. Sie ist allerdings gut hinter einer Art Vorhang versteckt. Diese führt ins Büro der Inhaberin.
Joel Moderator
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Thema: Re: Die Bar - The Drunken Wolf Mo 17 Nov 2014 - 13:11
ehem. Salju
Reah White
Die Tür knarrte unangenehm und sorgte dafür, dass Reah tatsächlich wach wurde. Es war Samstag, Bartag, so wie sie es immer nannte. Mit ihren hohen Absätzen verursachte sie ein stetiges Klappern auf dem alten Holzboden. Mit dem Schlüssel in ihrer einen und einer Einkaufstasche voller Bürokrams in der anderen Hand, hatte sie gerade so die Tür aufbekommen. Die Tüte war deutlich schwerer, als sie aussah. Sie war gefüllt mit neuen Ordnern, einem Tacker aus massivem Metall, einem Briefbeschwerer, der nochmal genauso schwer war wie der Tacker, sowie einem Locher und einem schicken Brieföffner, der auch locker als Waffe durchgehen würde. Mit einem schwungvollen Tritt schloss sie die Tür hinter sich und befand sich nun im kleinen Lager im hinteren Teil der Bar. Diese Bar war ihr Baby, also war sie für gewöhnlich auch Samstags und Sonntag hier. Für sie war es ihr leben. Mit ein paar eleganten Schritten trat sie aus dem Lager in den eigentlichen Schankraum. Er war leer, wie sie es erwartet hatte. Gestern hatte sie um 0:00 Uhr Feierabend gemacht, eine totale Ausnahme. Aber da gestern eh nicht viel los war, konnte sie das mal machen. Mit der Tüte in der Hand ging sie um den alten, polierten Tresen und stiefelte schnurstracks zu ihrem Büro. Die Tür schloss sie immer separat ab, nur für den Fall der Fälle. Ihr seidig glänzendes, rabenschwarzes Haar schwang hin und her, als sie versuchte, die Tür aufzuschließen, ohne die schwere Tüte auf ihre schönen Füße fallen zu lassen. Ein 'Klack' signalisierte ihr, dass sie es geschafft hatte. Schwungvoll und mehr mit ihrem Körper als üblicherweise mit ihren Armen, öffnete sie die alte Holztür. In ihrem Büro roch es, wie üblich nach Aprikosen. Der bekannte, liebliche Geruch umhüllte sie, bevor sie die Tüte endlich abstellte und mit ihren Händen durch ihr langes Haar fuhr. „Das wäre geschafft!“ sagte sie seufzend, bevor sie sich umsah. In 6 Stunden würde sie die Bar wieder öffnen, soviel stand fest. Aber nun konnte sie sich erst einmal an ihren Bürokram kümmern. Die Papiere für Bestellungen und Rechnungen würden ihr noch einmal über den Kopf wachsen, wenn sie sich nicht bald darum kümmern würde. Daher setzte sie sich auf ihren schön gepolsterten Bürostuhl, begann damit, die Tüte auszuräumen und machte sich dann an die Arbeit. Doch zuvor sprang sie schnell in den Schankraum, besorgte sich einen kleinen Schokoriegel, der dort seit einer Woche lag und darauf wartete, von ihr verspeist zu werden, ehe sie sich wieder in ihr Büro begab und damit begann, alle Papiere zu sortieren und ihre Geschäfte abzuwickeln.